Selbstvergebung – die stärkste Form von Selbstliebe

Wir alle sind seit frühester Kindheit regelmäßig für „schlechtes“ Verhalten beschuldigt und bestraft worden. Ob mit Liebesentzug, mit Hausarrest, mit Verlustandrohung.

All das hat in uns Spuren hinterlassen. Denn dieses Verhalten haben wir unreflektiert als richtig und dauerhaft in uns festgelegt. Denn wenn es unsere Eltern tun, dann muss es ja wohl richtig sein!???

Im Erwachsenenalter, wenn niemand mehr im Außen da ist, der uns bestraft, haben wir persönlich dieses Verhalten übernommen.

Wir bestrafen uns selbst für unser Fehlverhalten.

Dieses Schuld – Bestrafung Verhalten ist ein Relikt aus Kirchenzeiten. Früher war es wichtig, die Leute klein zu halten und ihnen einzureden, nur die Kirche im Auftrag von Gott könne vergeben.

Und auch, wenn viele Menschen nicht an Gott oder an eine Religion glauben, so ist dieses Verhalten doch so tief verwurzelt in uns angelegt, dass es einer guten Selbstreflektion und Bewusstheit bedarf, um sich aus diesem Verhalten zu befreien und sich selbst immer wieder zu vergeben.

 


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Wann meine ich, mich falsch verhalten zu haben für das ich mich dann selbst bestrafe?

  • Wenn ich mal wieder mehr unbewusst durchs Leben gehe und nur funktioniere, anstatt bewusst mich den Herausforderungen zu stellen – z.B. die Kinder oder der Partner meinen, ich würde nicht genug Zeit mit ihnen verbringen oder ihnen etwas vorenthalten, dabei versuche ich nur den Alltag zu bewältigen
  • Rückblickend nach einer Trennung ist oft das Gefühl da, zu lange gewartet zu haben oder zu oft dem anderen vergeben zu haben obwohl sich nie etwas änderte
  • Wenn ich auf mein Leben blicke und meine, im Leben etwas versäumt zu haben
  • Wenn ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe
  • Wenn ich Fehler gemacht habe – falsch gehandelt habe – wissentlich oder unwissentlich
  • Wenn ich meine, falsch entschieden zu haben. Doch es gibt keine richtige und falsche Entscheidung, denn jede Entscheidung führt zu Konsequenzen. Und wer sagt denn, dass die andere Entscheidung auf Dauer die richtige gewesen wäre? Wer bewertet das?  
  • Wenn ich etwas getan habe, für das ich mich schäme, mich innerlich klein mache, mich verurteile – weil ich Grenzen überschritten habe, weil ich aus Angst etwas nicht gesagt oder getan habe, weil ich gezögert habe anstatt vorwärts zu gehen.
  • Weil ich zum wiederholten Male die gleichen Fehler oder Verhaltensweisen an den Tag gelegt habe, die schädigend für mich selbst oder andere sind.

All das sind unsere eigenen BEWERTUNGEN über bestimmte Situationen.

Unsere eigenen Bewertungen führen zur Selbstverurteilung. 

Von niemandem im Erwachsenenalter lässt Du Dich selbst so sehr negativ beeinflussen, wie von Dir persönlich. Von Deinen negativen Bewertungen und der damit einhergehenden Selbstverurteilung.

 

Dann entstehen in Dir solche Selbstbeschuldigungen wie: 

„Typisch, das geschieht ja wieder mal nur mir.“

„So blöd kann nur ich sein.“

„Ich bin so bescheuert, so dumm, so naiv, so…“

All diese Abwertungen kennen wir alle zur Genüge!

 

Bewerte ich meine Handlungen schlecht, fühle ich mich schlecht.

Doch an welchen Maßstäben bewerte ich mein Handeln? 

Doch oft an viel höheren Maßstäben, als an denen, die ich bei anderen anlege.

Lerne liebevoller mit Dir umzugehen.

Denn Deine innere Bewertung allein ist der ausschlaggebende Punkt zur Selbstverurteilung. Prüfe einmal, wo es Momente in Deinem Leben gab, wo Du Scham empfunden hast. Sie entstand einzig und allein aus Deiner Bewertung heraus – weil es nicht in Dein Wertesystem und Deine Maßstäbe passte.

Akzeptiere den Fehler den du gemacht hast, denn Du bist auch nur ein Mensch. Du machst Fehler, DU DARFST FEHLER MACHEN! Wenn du die Situation als Lernerfahrung ansiehst, dann wirst du beim nächsten Mal wahrscheinlich diesen Fehler nicht noch einmal machen. Denn jede Situation im Leben hat Lernpotenzial. Willst Du es sehen und begreifen oder willst du es leugnen und dich selbst verurteilen?


 

SELBSTVERGEBUNG – DER WEG ZUM INNEREN FRIEDEN


 

Warum sollte ich mir selbst vergeben?

Selbstverurteilung führt zu innerer Härte und emotionaler Abgestumpftheit.

Selbstverurteilung führt dazu, die Liebe von anderen Menschen nicht annehmen zu können.

Selbstverurteilung führt IMMER zu Schuld- und Schamgefühlen.

Selbstverurteilung führt immer zum Verlust von Selbstliebe und Selbstwertgefühl.

 

Immer wenn ich mir oder anderen etwas angetan habe für das ich mich hinterher schäme, für das ich mich hinterher verurteile, dann ist es wichtig sich damit auseinanderzusetzen und bewusst hinzuschauen.

Um Veränderungen herbeizuführen.

Um inneren Frieden zu finden.

Um mich als Mensch weiterzuentwickeln.

Um beim nächsten Mal anders handeln zu können.

Wie kann ich mir selbst vergeben?

Der erste Schritt ist das bewusst werden, dass ich mich gerade negativ abwerte.

Wenn ich diese Bewertung erkenne und die Schuldvorwürfe bemerke, ist es gut, sie innerlich zu stoppen. Denn wenn ich die negative Bewertung verdränge, verdränge ich auch gleichzeitig die damit einhergehenden unangenehmen Gefühle und mein Selbstwertgefühl sinkt.

Unterdrückte Gefühle kosten Lebensenergie. Schreibe deshalb deine negativen Abwertungen auf oder rede sie Dir von der Seele bei einer Vertrauensperson.

Indem Du sie aufschreibst oder erzählst, wirst Du auch die unangenehmen Gefühle wie Scham fühlen und Dich damit Deinen Gefühlen stellen. Gefühle wollen gefühlt werden. Nicht analysiert, nicht bewertet. Erst dann lösen sie sich auf und verschwinden.

Stelle Dir dazu die Frage: Welche Gefühle lösen diese Situation in mir aus? Und dann geh in den Schmerz. Unterdrücke ihn nicht.

Habe Mitgefühl Dir gegenüber. Versuche zu verstehen, warum du in der Situation so gehandelt hast. Durch das verstehen der Gründe kannst du dir viel leichter vergeben.

Ich kann andere Menschen verurteilen, weil ich ihr Verhalten nicht akzeptieren kann. Das tue ich immer dann, wenn ich mir nicht die Mühe mache, zu verstehen, was der eigentliche Grund ist, warum jemand so gehandelt hat. Damit komme ich vom Verurteilen ins Verstehen. Ich muss es deshalb nicht gut heißen. Kann es aber nachvollziehen und die Verurteilung loslassen.

Und das gilt auch für einen selbst.

Es kann die Angst gewesen sein, weshalb ich mich so verhalten habe. Oder das Ego, was in dem Moment riesig groß war und etwas beweisen wollte. Oder weil der kurzfristige Moment wichtiger war als das langfristige Ziel. Oder es kann ein Trigger gewesen sein, wo sich das innere Kind angegriffen gefühlt hat und es ein Thema aus der Kindheit ist, welches zu solch einem Verhalten geführt hat. Dann ist es umso wichtiger, sich mit dem ursprüngliche Thema, dem eigentlichen Thema auseinander zu setzen und die Wunden des inneren Kindes zu heilen.

Für all das darfst du Mitgefühl haben. Denn nur damit kommst du aus der Selbstverurteilung in die Selbstvergebung.

 

Und dann vergib Dir. Lass dies nicht nur vom Verstand her zu, sondern spüre in Dich hinein, wie durch die Vergebung eine innere Leichtigkeit und ein innerer Frieden entsteht. 

Vergib Dir, weil Du nicht anders handeln konntest in dem Moment. Denn dir standen in der Situation nur die Erkenntnis und die Fähigkeiten zur Verfügung, die du damals (in der Situation) hattest. Jetzt/Heute weißt du mehr, heute hast du vielleicht mehr Selbstvertrauen, mehr Selbstwertgefühl, weniger Angst, mehr innere Stärke, heute triggert dich einiges nicht mehr an was es damals tat.

Und dafür darfst du dir vergeben.

Denn mit dem Wissen von heute und den inneren gewachsenen Fähigkeiten würdest du heute wahrscheinlich nicht mehr dieses Verhalten an den Tag legen, nicht mehr diesen Fehler noch einmal machen.  

VERGIB DIR!

IMMER UND IMMER WIEDER!

Denn Du bist nur ein Mensch, der Fehler macht! Du darfst Fehler machen!

Sei liebevoll zu Dir!

 

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