Selbstvergebung – die stärkste Form von Selbstliebe

Wir alle sind seit frühester Kindheit regelmäßig für „schlechtes“ Verhalten beschuldigt und bestraft worden. Ob mit Liebesentzug, mit Hausarrest, mit Verlustandrohung.

All das hat in uns Spuren hinterlassen. Denn dieses Verhalten haben wir unreflektiert als richtig und dauerhaft in uns festgelegt. Denn wenn es unsere Eltern tun, dann muss es ja wohl richtig sein!???

Im Erwachsenenalter, wenn niemand mehr im Außen da ist, der uns bestraft, haben wir persönlich dieses Verhalten übernommen.

Wir bestrafen uns selbst für unser Fehlverhalten.

Dieses Schuld – Bestrafung Verhalten ist ein Relikt aus Kirchenzeiten. Früher war es wichtig, die Leute klein zu halten und ihnen einzureden, nur die Kirche im Auftrag von Gott könne vergeben.

Und auch, wenn viele Menschen nicht an Gott oder an eine Religion glauben, so ist dieses Verhalten doch so tief verwurzelt in uns angelegt, dass es einer guten Selbstreflektion und Bewusstheit bedarf, um sich aus diesem Verhalten zu befreien und sich selbst immer wieder zu vergeben.

 


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Wann meine ich, mich falsch verhalten zu haben für das ich mich dann selbst bestrafe?

  • Wenn ich mal wieder mehr unbewusst durchs Leben gehe und nur funktioniere, anstatt bewusst mich den Herausforderungen zu stellen – z.B. die Kinder oder der Partner meinen, ich würde nicht genug Zeit mit ihnen verbringen oder ihnen etwas vorenthalten, dabei versuche ich nur den Alltag zu bewältigen
  • Rückblickend nach einer Trennung ist oft das Gefühl da, zu lange gewartet zu haben oder zu oft dem anderen vergeben zu haben obwohl sich nie etwas änderte
  • Wenn ich auf mein Leben blicke und meine, im Leben etwas versäumt zu haben
  • Wenn ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe
  • Wenn ich Fehler gemacht habe – falsch gehandelt habe – wissentlich oder unwissentlich
  • Wenn ich meine, falsch entschieden zu haben. Doch es gibt keine richtige und falsche Entscheidung, denn jede Entscheidung führt zu Konsequenzen. Und wer sagt denn, dass die andere Entscheidung auf Dauer die richtige gewesen wäre? Wer bewertet das?  
  • Wenn ich etwas getan habe, für das ich mich schäme, mich innerlich klein mache, mich verurteile – weil ich Grenzen überschritten habe, weil ich aus Angst etwas nicht gesagt oder getan habe, weil ich gezögert habe anstatt vorwärts zu gehen.
  • Weil ich zum wiederholten Male die gleichen Fehler oder Verhaltensweisen an den Tag gelegt habe, die schädigend für mich selbst oder andere sind.

All das sind unsere eigenen BEWERTUNGEN über bestimmte Situationen.

Unsere eigenen Bewertungen führen zur Selbstverurteilung. 

Von niemandem im Erwachsenenalter lässt Du Dich selbst so sehr negativ beeinflussen, wie von Dir persönlich. Von Deinen negativen Bewertungen und der damit einhergehenden Selbstverurteilung.

 

Dann entstehen in Dir solche Selbstbeschuldigungen wie: 

„Typisch, das geschieht ja wieder mal nur mir.“

„So blöd kann nur ich sein.“

„Ich bin so bescheuert, so dumm, so naiv, so…“

All diese Abwertungen kennen wir alle zur Genüge!

 

Bewerte ich meine Handlungen schlecht, fühle ich mich schlecht.

Doch an welchen Maßstäben bewerte ich mein Handeln? 

Doch oft an viel höheren Maßstäben, als an denen, die ich bei anderen anlege.

Lerne liebevoller mit Dir umzugehen.

Denn Deine innere Bewertung allein ist der ausschlaggebende Punkt zur Selbstverurteilung. Prüfe einmal, wo es Momente in Deinem Leben gab, wo Du Scham empfunden hast. Sie entstand einzig und allein aus Deiner Bewertung heraus – weil es nicht in Dein Wertesystem und Deine Maßstäbe passte.

Akzeptiere den Fehler den du gemacht hast, denn Du bist auch nur ein Mensch. Du machst Fehler, DU DARFST FEHLER MACHEN! Wenn du die Situation als Lernerfahrung ansiehst, dann wirst du beim nächsten Mal wahrscheinlich diesen Fehler nicht noch einmal machen. Denn jede Situation im Leben hat Lernpotenzial. Willst Du es sehen und begreifen oder willst du es leugnen und dich selbst verurteilen?


 

SELBSTVERGEBUNG – DER WEG ZUM INNEREN FRIEDEN


 

Warum sollte ich mir selbst vergeben?

Selbstverurteilung führt zu innerer Härte und emotionaler Abgestumpftheit.

Selbstverurteilung führt dazu, die Liebe von anderen Menschen nicht annehmen zu können.

Selbstverurteilung führt IMMER zu Schuld- und Schamgefühlen.

Selbstverurteilung führt immer zum Verlust von Selbstliebe und Selbstwertgefühl.

 

Immer wenn ich mir oder anderen etwas angetan habe für das ich mich hinterher schäme, für das ich mich hinterher verurteile, dann ist es wichtig sich damit auseinanderzusetzen und bewusst hinzuschauen.

Um Veränderungen herbeizuführen.

Um inneren Frieden zu finden.

Um mich als Mensch weiterzuentwickeln.

Um beim nächsten Mal anders handeln zu können.

Wie kann ich mir selbst vergeben?

Der erste Schritt ist das bewusst werden, dass ich mich gerade negativ abwerte.

Wenn ich diese Bewertung erkenne und die Schuldvorwürfe bemerke, ist es gut, sie innerlich zu stoppen. Denn wenn ich die negative Bewertung verdränge, verdränge ich auch gleichzeitig die damit einhergehenden unangenehmen Gefühle und mein Selbstwertgefühl sinkt.

Unterdrückte Gefühle kosten Lebensenergie. Schreibe deshalb deine negativen Abwertungen auf oder rede sie Dir von der Seele bei einer Vertrauensperson.

Indem Du sie aufschreibst oder erzählst, wirst Du auch die unangenehmen Gefühle wie Scham fühlen und Dich damit Deinen Gefühlen stellen. Gefühle wollen gefühlt werden. Nicht analysiert, nicht bewertet. Erst dann lösen sie sich auf und verschwinden.

Stelle Dir dazu die Frage: Welche Gefühle lösen diese Situation in mir aus? Und dann geh in den Schmerz. Unterdrücke ihn nicht.

Habe Mitgefühl Dir gegenüber. Versuche zu verstehen, warum du in der Situation so gehandelt hast. Durch das verstehen der Gründe kannst du dir viel leichter vergeben.

Ich kann andere Menschen verurteilen, weil ich ihr Verhalten nicht akzeptieren kann. Das tue ich immer dann, wenn ich mir nicht die Mühe mache, zu verstehen, was der eigentliche Grund ist, warum jemand so gehandelt hat. Damit komme ich vom Verurteilen ins Verstehen. Ich muss es deshalb nicht gut heißen. Kann es aber nachvollziehen und die Verurteilung loslassen.

Und das gilt auch für einen selbst.

Es kann die Angst gewesen sein, weshalb ich mich so verhalten habe. Oder das Ego, was in dem Moment riesig groß war und etwas beweisen wollte. Oder weil der kurzfristige Moment wichtiger war als das langfristige Ziel. Oder es kann ein Trigger gewesen sein, wo sich das innere Kind angegriffen gefühlt hat und es ein Thema aus der Kindheit ist, welches zu solch einem Verhalten geführt hat. Dann ist es umso wichtiger, sich mit dem ursprüngliche Thema, dem eigentlichen Thema auseinander zu setzen und die Wunden des inneren Kindes zu heilen.

Für all das darfst du Mitgefühl haben. Denn nur damit kommst du aus der Selbstverurteilung in die Selbstvergebung.

 

Und dann vergib Dir. Lass dies nicht nur vom Verstand her zu, sondern spüre in Dich hinein, wie durch die Vergebung eine innere Leichtigkeit und ein innerer Frieden entsteht. 

Vergib Dir, weil Du nicht anders handeln konntest in dem Moment. Denn dir standen in der Situation nur die Erkenntnis und die Fähigkeiten zur Verfügung, die du damals (in der Situation) hattest. Jetzt/Heute weißt du mehr, heute hast du vielleicht mehr Selbstvertrauen, mehr Selbstwertgefühl, weniger Angst, mehr innere Stärke, heute triggert dich einiges nicht mehr an was es damals tat.

Und dafür darfst du dir vergeben.

Denn mit dem Wissen von heute und den inneren gewachsenen Fähigkeiten würdest du heute wahrscheinlich nicht mehr dieses Verhalten an den Tag legen, nicht mehr diesen Fehler noch einmal machen.  

VERGIB DIR!

IMMER UND IMMER WIEDER!

Denn Du bist nur ein Mensch, der Fehler macht! Du darfst Fehler machen!

Sei liebevoll zu Dir!

 

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Leichtigkeit des Sommers genießen

Der Juni steht wie kein anderer Monat so sehr für Leichtigkeit.

Der Sommer ist endlich eingezogen, die Nächte sind wunderbar warm, der Tag fühlt sich an als ob er nie enden würde.

Die Sonne strahlt und lässt alles in einer Farbenpracht erblühen, dass alles wunderschön aussieht.

Die Achtsamkeit fällt uns an solchen Tagen viel einfacher, da es draußen so viel zu bestaunen gibt.

  

Kindheitserinnerungen ziehen auf an laue Sommertage, in denen es sein durfte, im Garten unter einem Baum das Leben zu genießen und nur zu Sein.

Tage, an denen es nach duftenden Blumen roch, die Insekten vor sich hin summten und die Leichtigkeit des Seins so einfach war.

Tage, an denen keine Verpflichtung drängte, nur pures Leben.

 

Können wir das heute noch?

In den Tag hinein leben?

Nicht für jeden und immerzu bereit stehen?

Mal alle fünfe grade stehen lassen und einfach nur entspannen im Schatten unter einem Baum oder auf einer Wiese?

Ohne dass im Hinterkopf die ToDo Liste drängt und ein schlechtes Gewissen hinterlässt?

 

Oftmals ist es doch eher so, dass erst, wenn alles getan ist, sich ein Gefühl von Entspannung eintritt.

Dass wir dann erst anfangen können, los zu lassen.

Denn wir stehen so sehr unter Strom, wir haben so sehr gelernt, dass alles immer erst gemacht werden muss, bevor es leicht sein darf.

Bevor gelebt werden darf.

Erst wenn das getan ist, darf ich mich entspannen.

Erst wenn ich genug getan habe, darf ich mir etwas erlauben.

Erst wenn alles erledigt ist, dann darf ich an mich denken.

 

Was wäre, wenn wir in diesem Monat einfach das „Wenn – Dann“ Spiel beiseite packen und einfach so glücklich sind?

Wenn wir die Bedingungen ans Leben mal hinterfragen und loslassen, und uns einfach nur das Sein erlauben?

Weil die Sonne scheint.

Weil Sommer ist.

Weil die Leichtigkeit überall wahrzunehmen ist.

Weil das Leben schön sein darf, ohne Bedingungen.

 

Holen wir uns ein Stück Kindheitserinnerungen zurück und leben diese heute auch wieder.

Nimm Dir ein Buch oder schließe die Augen und genieße die Sonne.

Genieße den Sommer.

Stell ein wenig mehr das Genießen in den Vordergrund und das Tun Müssen in den Hintergrund.

 

Der Juni lädt Dich dazu ein!

 


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Unperfekt perfekt sein

Brene Brown, die wunderbare amerikanische Schamforscherin schreibt in ihrem Buch „Die Gaben der Unvollkommenheit“ von 10 Wegweisern um ein Leben aus tiefstem Herzen heraus leben zu können.

Diese Wegweiser geben Dir ein 10-Schritte Programm an die Hand, um aus ganzem Herzen, ohne angezogene Handbremse, glücklich und mit Selbstwert Dein Leben leben zu können. Ohne immer das Gefühl haben zu müssen, eine Rolle zu erfüllen oder nur mit inneren Schutzmauern durchs Leben gehen zu können.

10 Wegweiser um ein Leben aus tiefstem Herzen heraus leben zu können.

Jeder Mensch hat in bestimmten Punkten bei diesen 10 Wegweisern Defizite.

JEDER!

Auch ich. Aber ich habe es mir zur täglichen Aufgabe gemacht, mich immer wieder in diesen Punkten zu verbessern.

Diese Defizite zu haben bedeutet, sich nicht zu 100 % dem Leben hinzugeben.

Das Leben mit angezogener Handbremse zu fahren.

Nur mit Netz und doppeltem Boden ins Leben zu treten.

Sich und seine Gefühle zu kontrollieren.

Perfekt sein zu wollen und daran zu scheitern. Immer und immer wieder.

Sich anzupassen und damit die eigenen Stärken zu untergraben.

Sich lieber immer wieder vor Augen führen, was Du alles nicht hast oder kannst. Und dadurch undankbar und hartherzig zu werden.

Versuchen das Leben kontrollieren zu wollen und dabei die Leichtigkeit des Lebens vergessen.

Voller innerer Selbstzweifel nichts im Leben auf die Reihe zu bekommen.

Sich ständig mit anderen vergleichen und sich dadurch immer minderwertig fühlen.

Alles für innere und äußere Sicherheit tun und dabei paranoide Züge annehmen.

All dies sind Defizite, die wir alle auf die ein oder andere Art und Weise mit uns rumtragen.

Diese Defizite auszugleichen heißt sich dem Leben mehr und mehr hinzugeben und aus tiefstem Herzen heraus leben.

Diese Defizite auszugleichen heißt, sich rückhaltlos ins Leben zu stürzen.

Sich ohne Netz und doppelten Boden dem Leben hingeben. Sich auf dem Drahtseilakt des Lebens zu bewegen und vorwärts zu gehen.

Sich voll und ganz ins Feuer des Lebens zu stellen um im Feuer stehen zu bleiben.

Nicht wegzurennen. Nicht aufzugeben. Nicht die Augen vor allem verschließen in der Hoffnung es wird vorübergehen. (Das wird es NIEMALS!)

Dem Feuer des Lebens Raum geben, um alles wegzubrennen, was sich an ungesunden und selbstzerstörerischen Verhalten eingeschlichen hat über die Jahre.

Sein Herz zu öffnen, durch die Scham und Angst zu gehen und in voller innerer Größe zu strahlen.

Sich für seine Gefühle zu öffnen und sich erlauben zu fühlen.

Dem Feuer des Lebens standhalten um innerlich freier und größer zu werden.

Nicht nach einiger Zeit zu sagen, es reicht. Nein, im Feuer des Lebens stehen zu bleiben, bedeutet, immer und immer wieder sich daran erinnern, ALLES was ich erlebe, hat seinen Sinn.

Wenn ich mich auf die Suche mache, den Sinn in allem zu sehen, den Sinn in allem zu entdecken, habe ich einen Grund, mich dem Leben immer wieder hinzugeben und weiterzumachen.

Sich nicht verschließen, sondern sich immer wieder zu öffnen für den Grund, den Du in Deiner Geschichte entdeckst. Deinen ureigenen Grund. Und damit kannst Du ein Leben aus tiefstem Herzen heraus leben.

Es bedeutet sich selbst etwas wert zu sein und sich mit dieser Haltung auf das Leben einzulassen.

Es bedeutet, Mut, Mitgefühl und Verbundenheit zu pflegen und morgens mit dem Gedanken aufzuwachen: Egal was ich heute schaffe und was unerledigt bleibt, ICH BIN GENUG.

Es bedeutet, abends ins Bett zu gehen mit dem Gefühl: JA ich bin UNvolkommen und verletzlich und bisweilen auch ängstlich, aber das ändert rein gar nichts daran, dass ich auch mutig bin und liebenswert und dass ich dazugehöre.

SICH VORBEHALTLOS DEM LEBEN HINGEBEN UND LIEBEN!


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10 Wegweiser für ein Leben aus tiefstem Herzen

1.) Kultiviere Authentizität

Befreie Dich davon, was andere über Dich denken könnten.

Leichter gesagt als getan.

In der heutigen Welt ist es an der Tagesordnung, sich anzupassen, nicht aufzufallen, sich immer wieder darüber zu identifizieren, was andere über einen denken und sagen. Wir machen unser Leben davon abhängig. Und passen uns lieber an anstatt im Sturm stehen zu bleiben. Gehen faule Kompromisse ein um ja die Meinung zu vertreten, die nicht anstößt.

Damit läufst Du mit der Masse, damit bist Du wie alle anderen. Das ist in gewisser Art und Weise gut so. Denn wir Menschen sind „Herdentiere“. Durch unser Anpassen gehören wir dazu. Dann fühlen wir uns nicht einsam.

Aber wir gehen eben auch in der Masse unter. Wenn wir uns anpassen, lassen wir unsere ureigenen Stärken, unsere Eigenheiten, die uns BESONDERS und außergewöhnlich machen, zurück. Dann werden wir gewöhnlich und sind nicht mehr besonders.

Nur JEDER Mensch hat etwas Besonderes, was er der Welt zu bieten hat. Jeder Mensch hat etwas Besonderes, mit was er die Welt bereichern kann. Wenn wir uns anpassen, verlieren wir all das. Dann geht uns ein ganz großes Stück MenschSein verloren.

Wenn es egal wird, was andere über mich denken, bin ich eventuell unangepasst. Einigen Menschen bist Du dann vielleicht zu viel, zu laut, zu energievoll, zu intensiv, zu unbequem.

Das auszuhalten, dass Du nicht jedem gefallen kannst, ist eine Lernprozess.

Lass Dich davon nicht klein machen. Lass es Dir egal werden, was andere über dich denken.

Denn Recht machen kannst Du es sowieso niemandem.

Mache es Dir Recht.

Und befreie Dich davon, was andere über dich denken könnten. 

UND es gibt immer auch Menschen, denen Dein angebliches ZU VIEL gerade RICHTIG ist. Suche dir solche Menschen als Freunde für Dein Umfeld. Dann wird Dir die Meinung der anderen egal werden. Dann darfst du so sein, wie Du bist. 

 

   2) Kultiviere Selbstmitgefühl

Befreie Dich von Perfektionismus.

Eines der Worte beziehungsweise Taten, die Frauen perfekt beherrschen. PERFEKTIONISMUS!

Beziehungsweise, perfekt beherrschen wollen.

Unbedingt!

Weil wir meinen, erst dann gut genug zu sein.

Weil wir meinen, erst dann es wert zu sein, gesehen, wahrgenommen oder gemocht zu sein.

Nur bei all dem perfekt sein zu wollen bemerken wir, dass es unmöglich ist perfekt zu sein und dass es unendlich Kraft kostet. Kraft, die uns an anderer Stelle dann nicht mehr zur Verfügung steht. Denn wenn wir so viel Kraft darauf verwenden, perfekt sein zu wollen, haben wir keine Kraft mehr für andere wichtige Dinge im Leben. Und weil wir UNBEDINGT perfekt sein wollen, bremsen wir uns auch immer wieder damit aus. Dann gehen wir einfach nicht los und stellen unsere Einzigartigkeit und unser Wissen unter Beweis, denn wir wollen erst perfekt sein, ehe wir auch nur einen Schritt machen.

Gehe doch einfach mal einen Schritt und lerne dabei. Du wirst feststellen, wie ungewohnt aber eben auch befreiend dies sein kann.

Denn eigentlich sind wir perfekt auf diese Welt gekommen. Erst durch die Erziehung der Eltern und des Umfeldes und durch unsere eigenen Erfahrungen sind wir der Meinung erst perfekt sein zu müssen, um geliebt zu werden, um anerkannt zu werden.

Wenn Du für Dich die Überzeugung „Ich bin perfekt so wie ich bin“ wieder in Dein Leben zurückholst, wirst Du merken, dass der erste Schritt gar nicht so schwer ist.

DU BIST ZU DEM JETZIGEN ZEITPUNKT SO PERFEKT WIE DU NUR SEIN KANNST.

 

  3) Kultiviere seelische Widerstandkraft

Befreie Dich von emotionaler Erstarrung und Ohnmacht.

Resiliente Menschen erleben wie andere auch Krisen und Verluste.

Aber sie haben gelernt, mit all dem umzugehen.

Sie haben gelernt, aus jeder Krise gestärkt hervorzugehen, das Beste in allem zu suchen, trotz Hinfallens sich wieder aufzurichten und weiterzumachen, Eigenverantwortung zu übernehmen, sie haben ein soziales Netzwerk auf das sie sich im worst case verlassen können, sie akzeptieren Veränderungen und sie haben das Vertrauen, dass alle Probleme, die sie haben, sie Lösungen dafür finden.

 

  4) Kultiviere Dankbarkeit und Freude

Befreie Dich von Mangel und der Angst vor der Dunkelheit

Wir konzentrieren uns oft viel mehr auf das was wir nicht haben, auf das was wir nicht können.

Ich brauche erst noch das und das um durchstarten oder mich beweisen zu können.

Ich brauche noch die x-te Handtasche oder Schuhe um toll auszusehen, um dazuzugehören.

Durch dieses Verhalten erschaffen wir Mangeldenken. Denn wenn ich meine ich habe etwas nicht oder ich kann etwas nicht, sind wir im Mangel. Dadurch verlieren wir den Blick für das Schöne, das Einfache, das Wunderbare, was uns staunen und erfreuen lässt.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es normal ist, sich diesem Mangelgedanken in allen Lebenslagen hinzugeben.

Dadurch werden wir immer unzufriedener, immer egoistischer.

Wir meinen so oft, wir haben nicht genug.

Nicht genug von Zeit, von Geld, von Vertrauen, von Liebe, von materiellen Dingen, von immateriellen Dingen. Angeblich haben wir immer von allem zu wenig. Und das lässt uns verzagen. Das lässt uns klein und kleinlich denken und ängstlich werden.

Die Angst, nicht genug zu haben wird dadurch immer riesiger und wir machen innerlich dicht für neue Ideen, für innovative kreative Lösungen.

Was wäre, wenn von allem genug da wäre?

Wie würde sich das anfühlen?

Was würde das mit Dir machen?

Fange im ersten Schritt damit an, täglich dankbar zu sein. Schreibe es tagtäglich auf. Dadurch bekommst Du endlich einen anderen Blickwinkel und die Welt sieht dadurch längst nicht mehr so dunkel und bedrohlich aus.

Und dann stell Dir immer wieder diese Fragen. Dadurch erhältst Du neue Optionen.

 

   5) Kultiviere Intuition und Vertrauen

Befreie Dich vom Bedürfnis nach Sicherheit.

Deutschland ist ein Land der Sicherheiten. Jede noch so scheinbare gefährliche Situationen bekommt eine Richtlinie, ein Gesetz. Für so ziemlich alles kann man Versicherungen abschließen. Noch mehr und noch mehr Regeln. Alarmanlagen, Schließanlagen, Videoüberwachungen – doppelt und dreifach.

Alles für die Sicherheit.

Alles für unser enormes Bedürfnis nach Sicherheit.

Denn je mehr wir versichern, je mehr Regeln wir aufstellen, je mehr wir an Anlagen einbauen, je mehr wir versuchen, alles unter Kontrolle zu halten, je starrer wird es.

Je starrer und unflexibler werden wir.

Es wird dadurch nicht sicherer, dass wir im Außen versuchen, so viel Sicherheit aufzubauen.

Das Leben lässt sich nicht kontrollieren.

Dieses Verhalten lähmt nur und lässt uns immer ängstlicher werden. Obwohl es ja andersrum sein sollte. Dass die Angst abnimmt. Aber meist ist das Gegenteil der Fall.

Der Weg zurück ist Vertrauen ins Leben zu entwickeln und eine eigene Intuition aufbauen.

Denn viele von uns haben verlernt, auf das eigene Bauchgefühl zu hören.

Stattdessen lassen sie sich von Angst- und Panikmache leiten.

LERNE WIEDER ZU VERTRAUEN!

DIR UND DEM LEBEN!

 

   6) Kultiviere Deine Kreativität

Befreie Dich von Vergleichen.

Wenn wir uns mit anderen vergleichen, können wir nur den Kürzeren ziehen. Dann können wir nur verlieren.

Dadurch verlieren wir unsere ureigene Kreativität.

Wenn Dir als Kind im Musikunterricht gesagt wurde, du kannst nicht singen, glaubst Du es auch noch als Erwachsener. Dabei hat jeder Mensch eine Stimme, die er erklingen lassen könnte.

Nur, wenn wir uns dem Ideal, wie etwas perfekt sein sollte (da ist wieder der Perfektionismus…) aussetzen, dann scheitern wir daran.

Nur weil Du vielleicht wirklich etwas nicht kannst, (und selbst das kann man lernen, wenn man will) heißt es nicht, dass du nicht kreativ bist. Dann bist Du auf anderen Gebieten kreativ.

Wenn Du meinst, nicht singen oder tanzen oder malen zu können, kannst Du vielleicht kreative Lösungen finden, worauf ein anderer nicht kommt.

DU BIST KREATIV.

IN DIR SCHLUMMERT SO VIEL POTENZIAL.

Lass es raus und sei einzigartig.

Egal, was andere sagen oder denken! Höre auf Dich zu vergleichen!

 

   7) Kultiviere Spiel und Entspannung

Befreie Dich von Erschöpfung als Statussymbol und Leistung als Ausdruck von Selbstwert.

Unsere Erschöpfung ist zu einem richtigen Statussymbol geworden.

Wenn wir nicht erschöpft sind, haben wir nicht genug gearbeitet.

Arbeit muss schwer sein und muss Kraft kosten.

Das bedeutet, dass wir oft viel, zu viel leisten, über unsere Grenzen gehen und ausbrennen. In ein Burnout kommen.

Und mit dem Gedanken, den viele in sich tragen, nur etwas wert zu sein, wenn wir etwas leisten, machen wir uns abhängig von dem Gefühl VIEL leisten zu müssen.

Lerne Deine Grenzen zu beachten und nutze Deine Freizeit um einen Ausgleich zu finden.

Finde Leichtigkeit indem was Du tust. Arbeit darf leicht fallen.

Suche Dir ein Hobby für den Ausgleich zur Arbeit.

 

   8) Kultiviere Ruhe und Stille

Befreie Dich von Angst und Sorge als Lebenshaltung.

Je mehr Angst Du hast und je mehr Sorgen Du Dir machst, umso unruhiger wirst Du.

Du kreierst mit Deinen Gedanken immer und immer wieder um die gleichen Probleme. Sie werden dadurch nur nicht kleiner. Nein sie bleiben. Denn wenn Du in ständiger Unruhe bist, wenn Du Dir nie die Zeit nimmst, zur Ruhe zu kommen und innerlich still zu werden, umso mehr verfällst Du in einen depressiven, dunklen, negativen Zustand.

Lerne Ruhephasen einzulegen.

Lerne die Stille zu genießen.

Gehe durch den Wald spazieren und genieße die Entspannung.

Indem Du innerlich ruhiger wirst, umso leichter weicht die Angst.

Und sich Sorgen machen, bringt Dich nur um den Verstand. Du kannst es sowieso gerade nicht ändern. Lass los von Deinen Gedankenkreisen und lerne zu vertrauen.

Die Horrorszenarien im Kopf werden zu 99,9 % eh nie Wirklichkeit. Warum spielst Du sie dann trotzdem durch? Immer und immer wieder?

LERNE VERTRAUEN! Sage innerlich STOP und werde innerlich ruhiger.

 

   9) Kultiviere sinnvolle Arbeit

Befreie Dich von Selbstzweifeln und Vorgaben

Ist für Dich der Montag immer und immer wieder ein riesengroßes Grauen?

Warum nur meinen die meisten Menschen, dass ihre Arbeit so grauenvoll ist und nur das Wochenende und der Urlaub sie davon retten kann?

Als Kind haben wir jeden Tag gleich spannend empfunden und jeden Tag als Herausforderung und Spiel angesehen. Irgendwann ist diese Schwere dazugekommen als wir erwachsen geworden sind. Und Arbeit wurde zur mühevollen Plage.

Irgendwann auf dem Weg ins Erwachsenenalter wurde aus dem spielerischen ein gewaltiger Ernst („jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ ist eine Überzeugung, die diese Leichtigkeit des Lebens auffrisst und unsere Kinder von der Leichtigkeit in die Schwere bringt. Wollen wir das wirklich?)

Was, wenn Deine Arbeit, die so unendlich viel Zeit Deines Lebens ausmacht, für Dich sinnvoll erscheint und einen Nutzen für die Menschheit bringt?

Was wenn Deine Arbeit Spaß machen darf? So viel Spaß, dass es egal ist, ob Montag oder Freitag ist?

Was wenn Arbeit generell etwas ist, wo Du Dich ausleben darfst? Wo Du Deine Talente ausleben kannst. Und JEDER hat ein Talent. Finde es und lerne Deine Talente zu schätzen und Deine Arbeit wird wertgeschätzt.

Und wo dies nicht so ist, gibt es keinen Anlass, Dich unter Wert zu verkaufen und zu bleiben.

Lass Deine Arbeit SINNVOLL sein.

 

 

  10) Kultiviere Lachen, Singen und Tanzen

Befreie Dich von CoolSein und Kontrolle

Wenn Du laut lachst, singst und tanzt, zeigst Du so viel von Dir. Von Deinem inneren Feuer. Dann gibst Du endlich einmal für kurze Zeit die Kontrolle ab und lebst. Vorbehaltlos.

Dann kann das Feuer Deines Lebens, welches Du so sehr in Dir versteckst, zutage treten und Du strahlst und leuchtest.

Deine ganze Energie, die Du sonst tagtäglich drosselst um angepasst zu sein, um das Bild zu zeigen, welches Du von Dir hast, diese Energie zeigt sich dann in einer Intensität, die umso stärker hervortritt, je mehr Du die Kontrolle abgibst.

Wenn Du diesen Zustand immer öfter in Dein Leben holst, lässt Du Deine Mauern fallen. Dadurch lernst Du, was es heißt, ohne Schutz und Mauern das Leben zu leben. Was es heißt, nicht immer ALLES im Leben, insbesondere Dich selbst zu kontrollieren. Was es heißt, das Schöne im Leben zu leben.

Dann erlaubst Du Dir der Welt Dein Strahlen zu zeigen.

 

Du möchtest Dein Strahlen im Spiegel wieder entdecken?

So, wie es bei kleinen Kindern oft zu sehen ist?

Dann melde Dich bei mir unter Terminvergabe für gemeinsame 1:1 Arbeit.

Ich begleite Dich auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben mit innerer Stärke und Ausstrahlung als Frau.  




Wer oder was ist ein Heilpraktiker Psychotherapie?

Diese Frage höre ich immer wieder und ich möchte sie Dir in dem nachfolgenden Artikel beantworten.

Denn der Heilpraktiker Psychotherapie ist eine echte Alternative zum Kassentherapeuten mit erheblichen Wartezeiten auf einen Psychotherapie Platz.

In Deutschland gibt es drei Berufe, die psychotherapeutisch tätig werden dürfen:

 

Der Psychiater 

hat ein absolviertes Medizinstudium mit der Facharztausbildung für den Bereich Psychiatrie. Mit einer Zusatzausbildung im Bereich Psychotherapie darf er dann auch therapeutisch arbeiten. Diese Berufsgruppe von den dreien allein darf Psychopharmaka verschreiben und beschäftigt sich in der Praxis hauptsächlich mit dem Thema der Medikamente (Psychopharmaka).

 

Der Psychologische Psychotherapeut

ist ein studierter Psychologe und kann nach erfolgreichem Psychologiestudium eine 3-5-jährige Weiterbildung in einem sozialrechtlich anerkannten Therapieverfahren zum Psychologischen Psychotherapeuten absolvieren.  Diese Therapieverfahren (Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und tiefenpsychologische Psychotherapie) werden von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Ein Psychologischer Psychotherapeut hat in der Regel eine Kassenzulassung. Dies bedeutet, dass die Krankenkassen die Therapie bezahlen, er aber mit den vorgeschriebenen Therapieverfahren eingegrenzt ist.

 

Der Heilpraktiker für Psychotherapie

hat nach mehrjähriger Weiterbildung im Bereich Psychopathologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und nach bestandener Überprüfung beim Gesundheitsamt die Erlaubnis psychotherapeutisch arbeiten zu dürfen. In der Regel wurde noch eine mehrjährige Weiterbildung in einem psychotherapeutischen Verfahren absolviert.

Diese Berufsgruppe arbeitet vorrangig mit den humanistischen und systemischen Verfahren, welche von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet werden. Zusatzversicherungen für Heilpraktiker zahlen die Kosten aber.

 


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Während die Psychologischen Psychotherapeuten nur sozialrechtlich anerkannte Verfahren anwenden dürfen wegen ihrer Kassenzulassung (Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) arbeitet der Heilpraktiker für Psychotherapie unabhängig von Krankenkassen.

Deshalb steht ihm das breite Spektrum aller weiteren Verfahren und Methoden zur Verfügung: Systemische Therapie, Gestalttherapie, Kunsttherapie, Hypnotherapie und viele andere mehr. Durch diese Therapiefreiheit kann somit dem Patienten durch die Nutzung einer Integrativen Psychotherapie das auf die Patientenbedürfnisse abgestimmte Therapieangebot gemacht werden.

Diese Vorgehensweise stützt sich damit auch auf die aktuelle Psychotherapieforschung, die herausgefunden hat, dass es sinnvoll ist, aus verschiedenen Therapieverfahren bestimmte Interventionen herauszunehmen, um den größtmöglichen Nutzen für den Patienten zu erzielen.

Heilpraktiker für Psychotherapie behandeln psychische Störungen, die kurzzeittherapeutisch zu behandeln sind: Krisenintervention nach akuten, belastenden Ereignissen, Anpassungsstörungen, leichte depressive Episoden, Angst- und Panikstörungen (Generalisierte Angststörung, Phobien), Störungen der sozialen Beziehungen, Schlafstörungen.

Klienten mit komplexen, schweren Störungen werden an einen entsprechenden Experten verwiesen oder – wenn es der Klient ausdrücklich wünscht – in Zusammenarbeit mit einem psychiatrischen Facharzt psychologisch begleitet. Das betrifft z.B. mittelgradige und schwere depressive Episoden, Sucht, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen u.a.

Psychotherapeutische Heilpraktiker dürfen nicht invasiv arbeiten (gewebsverletzend) und keine pharmazeutischen Präparate verordnen.

Die Kosten sind Selbstzahlerkosten, da die gesetzliche Krankenkasse sie nicht übernimmt.

Allerdings bekommst Du meist relativ zeitnah Therapietermine und musst nicht monatelang auf einen Therapieplatz warten.

 

Wenn Du an dem Punkt angekommen bist, wo Du bemerkst, dass Du in Deinem Leben etwas verändern willst, dann melde Dich bei mir.

Gemeinsam in 1:1 Sitzungen begleite ich Dich in eine nachhaltige und tiefgreifende Veränderung Deines Lebens.

Hin zu mehr innerer Stärke und Eigenverantwortung im Leben.

Für ein inneres und äußeres Gleichgewicht mit viel Selbstwert im Leben!



Zweifelst Du noch oder lebst Du schon?

Zweifeln

eines der Tätigkeiten, die uns IMMER wieder zurück auf Punkt Null bringen.

Immer und immer wieder!

Denn mit Zweifeln können wir uns nie entscheiden.

Und wenn wir es dann tun, dann sind wir uns trotzdem immer noch nicht sicher, ob wir richtig handeln.

Zweifeln bringt Dich immer wieder in eine Spirale der Unentschlossenheit.

Denn zweifeln ist ein Zustand von Unsicherheit in Bezug auf unser Vertrauen.

Denn zweifeln ist ein Zustand von Unsicherheit in Bezug auf unser Handeln.

Denn zweifeln ist ein Zustand von Unsicherheit in Bezug auf unsere Entscheidungen.

 


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Etwas hinterfragen ist die positive Art des Zweifelns.

Es hält das Denken in Bewegung.

Denn ohne Anzweifeln, ohne Hinterfragen ist keine Erkenntnis möglich.

Doch wenn jedes Handeln, jede Entscheidung und jedes Vertrauen angezweifelt wird, wenn der Zweifel überhandnimmt, kann er lähmen.

Wenn aus dem Zweifeln eine Dauerschleife wird und jeder Gedanke und jede Handlung angezweifelt wird, entsteht Unfähigkeit.

Dann sind wir nicht mehr in der Lage, zu vertrauen.

Dann sind wir nicht mehr in der Lage zu handeln.

Und dann sind wir nicht mehr in der Lage, uns für etwas zu entscheiden.

 

Das ist die negative Art des Zweifelns.

Doch der Zweifel sagt immer nur etwas aus über Deine Vergangenheit aus.

Niemals über Deine Zukunft.

Wenn Du glaubst, etwas nicht zu können, weißt Du das, weil Du es bisher bestätigt bekommen hast.

Dein Umfeld hat es Dir vielleicht gesagt oder Du hast vielleicht ein paar Mal versagt.

Das heißt aber nicht, dass es in der Zukunft auch so sein muss.

Du allein hast es in der Hand, etwas zu verändern.

Du allein hast es in der Hand, einen anderen Gedanken zu wählen.

Du allein hast es in der Hand, Dir zu VERTRAUEN.

Andere Wege zu gehen als bisher.

Andere Lösungen zu finden.

Einfach mal was anderes machen.

Wobei einfach mal machen oft nicht einfach ist.

Aber Du wirst mit Veränderungen belohnt werden.

Wenn Du der Zweifelspirale STOP sagst.

Wenn der Zweifel zu viel Macht über Dein Leben hat, BEDENKE, es sind nur Gedanken.

Es sind nur Worte.

Es sind EINFACH NUR Worte, die Dir Dein Verstand anbietet.

Aber Du glaubst Dir.

Du glaubst diesen Worten.

Du musst sie nicht annehmen.

Du musst in der Zukunft diesen Worten keinen Glauben mehr schenken.

 

Was wäre, wenn Du Dich dafür öffnest, das die Zukunft anders verlaufen könnte als bisher?

Denn wenn Du etwas anderes denkst, wenn Du anders handelst als bisher, veränderst Du damit Deine Zukunft.

Wenn Du Deine Zweifel anzweifelst, kannst Du neue Wege finden und Dir anfangen zu vertrauen.

 

Benötigst Du Unterstützung bei der Erforschung und Veränderung Deiner Zweifel und unbewussten Gedanken über Dich und die Welt?

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der gesunde Umgang mit traumatischen Erlebnissen

DER GESUNDE UMGANG MIT TRAUMATISCHEN ERLEBNISSEN

  • REDE DARÜBER

ALLES was du an traumatischen Begebenheiten erlebt hast und es verschweigst, alles, was Du wegpackst in eine Kiste, kommt irgendwann wieder hoch.
Du kannst es noch so gut verdrängen, es sucht sich einen Weg.
Es wird dich krank machen.
Psychisch oder physisch.
Alles, was Du verdrängst, wird sich einen Weg suchen um wieder gesehen zu werden.
Wird sich bemerkbar machen, um gehört zu werden.

Jedes Trauma, jeder Missbrauch über was Du NICHT redest, zieht Konsequenzen nach sich.

Die Frage ist nur, wie gehst Du damit um?
Wie gehst Du mit Deinem Leben um?
Bist Du DIR wichtig genug, es aufzuarbeiten oder versuchst Du es zu verdrängen?
Du tust Dir damit auf Dauer keinen Gefallen.
Es wird unbewusst Dein ganzes Leben beeinflussen, wenn Du es nicht ans Licht holst, wenn Du es nicht aus der Kiste holst.

Scheinbar und oberflächlich kann bei Dir alles in Ordnung sein.
Aber unten drunter WIRD es Dich beeinflussen.
So, als ob Du Dein Leben seitdem nur noch durch einen Filter erlebst.
So, als ob Du unter einer Decke oder einer Glocke gefangen bist und nicht weißt, wie Du sie wieder los wirst.
So, dass Albträume und Angstzustände auftauchen.
So, dass Du das Gefühl hast, dass alle Gefühle gedämpft sind oder gar nicht mehr da sind.
So, dass das Leben sich fad anfühlt und Dir die Lebensfreude fehlt. 

 

 

Fange an, über Deine Traumatas zu reden.
Fange an, sie anzuschauen, sie aufzuarbeiten.
Fange an darüber zu reden.
Erst dann kannst Du es loslassen.

Erst Dann gehst Du in die VOLLE VERANTWORTUNG für Dein Leben und trittst aus der Opferrolle heraus.

Fange an darüber zu reden.
Egal wieviel Scham da ist.
Egal wieviel Widerstand da ist.
Egal wieviel Ausreden da sind, dass es alles nicht so schlimm war.

ES WAR TRAUMATISCH SCHLIMM.
REDE DARÜBER!

 


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Alte Wunden können heilen

Jeder Mensch hat in seinem Leben

∞ schöne Erlebnisse

∞ überwältigende Erlebnisse

∞ weniger schöne Erlebnisse

∞ langweilige Erlebnisse

∞ aber auch traumatische Erlebnisse durchlebt.

 

Und jedes dieser Erlebnisse hat seine Spuren hinterlassen.

 

Jede Begegnung mit Menschen

jedes Wort, was Dir gesagt wird

jedes Verhalten, was Dir gegenüber an den Tag gelegt wird

hinterlässt seine Spuren.

 

Wir wissen, dass all diese Erlebnisse uns prägen und uns zu dem gemacht haben, wer wir heute sind.

 


 

Mit all dem Wissen, mit all den Erlebnissen haben wir uns unser Weltbild geformt.

Mit all dem Wissen, mit all den Erlebnissen haben wir uns unser Bild über uns selbst geformt.

Unsere innere und äußere Welt damit kreiert.

 

Was wir meinen zu können.

Was wir meinen, uns zuzutrauen.

Was wir meinen, wie die Welt funktioniert.

Unsere Ansichten und Einsichten sind so entstanden.

 

Was wir oft nicht wissen, ist, dass traumatische Erlebnisse, egal wie weit sie zurückreichen in die Kindheit oder egal wie sehr wir sie verdrängt und vergessen haben, eine Eigendynamik entwickeln.

Wenn unverarbeitete traumatische Erlebnisse, egal, welch geringen Wert wir ihnen heute beimessen oder sie verleugnen als Kinderkram, oder sogar der Meinung sind, das hätten wir als Kinder so verdient, eine Eigendynamik entwickeln, dann können sich daraus eigenartige, abstruse Verhaltensmuster entwickeln, die von einem Außenstehenden als unsinnig angesehen werden.

Oder es entstehen Panickattacken.

Oder es entstehen Zwänge.

 

Manchmal sind es kleine Erlebnisse aus der Kindheit, die wir schon längst scheinbar vergessen haben, die im Erwachsenenalter ihre ganz eigene Dynamik bekommen.

Da entwickelt sich aus einem Kindheitserlebnis, in der ein Erwachsener für das Kind übergriffig reagiert hat, sei es auch nur verbal, oder das Kind bloßgestellt hat, weil es etwas angeblich nicht konnte, was es aus Erwachsenensicht hätte können müssen, eine Panickattacke.

Eine Panickattacke, die immer dann auftritt, wenn eine ähnliche Situation im Leben auftritt.

Da können wir scheinbar das ursprüngliche Erleben vergessen haben, unser Unterbewusstsein hat ALLES Erlebte abgespeichert.

Jedes Mal, wenn jetzt eine ähnliche Ausgangssituation auftritt, werden die dazugehörigen Emotionen wie Ohnmacht, Wut oder Trauer durch das Unterbewusstsein wieder hochgeholt und wir fühlen uns wie damals.

Nur das wir uns nicht mehr an damals erinnern.

Und die Überzeugung über uns selbst und wie wir DAMALS verstanden haben, wie die Welt funktioniert, wird wieder hochgeholt.

Da denken wir nach 20 oder 30 Jahren immer noch, dass das Leben ein Kampf ist, oder dass wir nicht fähig sind, etwas auf die Beine zu stellen, oder dass wir nicht gut genug sind oder dumm sind, oder, oder, oder…

Ausgelöst aus einer, aus heutiger Sicht, unscheinbaren Situation.

Und dabei bleibt es aber nicht.

Da unser Unterbewusstsein uns schützen will vor solchen Situationen, wird der Bogen immer größer, den wir versuchen zu umschiffen.

Da wird unser Verhalten immer abstruser.

Da wird unser Zutrauen in uns selbst immer kleiner.

Da treten die Panickattacken dann bei jeder Gelegenheit auf und wir wissen nicht, was der Auslöser ist.

Einzig und allein unser unverarbeites Erleben ist der Auslöser für all das.

Da erlebe ich immer wieder nach einer Sitzung, in der solche Erlebnisse an die Oberfläche geholt und verarbeitet werden, dass sich das Leben dann mit einem Mal leichter anfühlt, oder dass sich Panickattacken in Luft auflösen, oder das sich manch einer mit einem Mal Dinge zutraut, die vorher undenkbar waren.

 

 

Denn alte Wunden können heilen.

Dann entsteht ein neues, gesünderes Weltbild und die innere Stärke wächst.

Denn nichts im Leben ist in Stein gemeißelt.

Alles ist veränderbar.

Wenn der Wille zur Veränderung groß genug ist.

Wenn der Schmerz groß genug ist, Veränderung im Leben zuzulassen.

 


 

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Erschaffe Dir ein Leben, das sich innerlich gut anfühlt!

Nicht eins, das nur von außen gut aussieht.

Sie hat von außen gesehen ALLES.

Sie ist verheiratet oder in fester Partnerschaft, hat Kinder, alle in der Familie sind gesund.

Das Geld stimmt, denn beide arbeiten. Oder er verdient genug, dass sie zuhause sein kann für die Familie.

Sie trägt immer die neuesten Klamotten und sie fahren regelmäßig in den Urlaub.

Vor der Haustür stehen 1 bis 2 Autos.

Im Freundeskreis sind sie immer gemeinsam unterwegs und beliebt.

Ein Leben, das von außen gut aussieht.

Doch nur von außen.

Denn innerlich ist ihr Leben ein Scherbenhaufen.

Innerlich fühlst Sie sich meilenweit von sich selbst entfernt.

Weiß überhaupt nicht mehr, wer sie ist, wer sie sein will.

Sie stellt fest, wie sehr sie mittlerweile ein völlig fremdbestimmtes Leben führt.

Sie bemerkt, wie all Ihre Träume und Ansprüche an das Leben geplatzt sind, denn sie hat sich für den Traum einer Familie aufgeopfert.

Und hat sich dabei völlig verloren.

Denn es gibt zuhause nur noch Streit.

Mit dem Partner.

Mit den Kindern.

Die Beziehung ist auf dem Stand von eingeschlafenen Füßen.

Aber nach außen muss weiterhin heile Welt gespielt werden.

Weil alles so schön aussieht.

Weil es so zu sein hat.

Weil sie denkt, ohne ihn nichts wert zu sein. Ohne ihn nicht klar zu kommen.

Doch niemand wagt, nach innen zu schauen.

Der Druck, immer für alle und alles da zu sein macht fertig. Lastet so sehr auf ihr.

Wenn nachts alles dunkel ist, liegt sie oft wach und fragt sich was läuft hier schief?

 


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Was habe ich falsch gemacht?

Du hast DICH aufgegeben.

Für das Bild einer Familie.

Für Sicherheit.

Eine scheinbare Sicherheit.

Was wäre, wenn es keine Sicherheit gäbe?

Wenn alles, was Du zu tun versuchst, auf Dauer nicht sicher ist?

Die Deutschen sind ja generell sehr sicherheitsbewusst. Da werden Unsummen an Geld in noch und noch mehr Sicherheit ausgegeben.

Sicherheitsanlagen, Versicherungen für alles, um abgesichert zu sein. Hauptsache, alles ist safe.

Als ob das Leben jemals sicher war oder ist.

Verabschiede Dich von dem Gedanken der Sicherheit und fange wieder an, Dir ein Leben aufzubauen, welches sich innerlich gut anfühlt.

Wenn Du nachts wach liegst, und nicht weiterweißt.

Wenn Dich Dein Leben nur noch nervt.

Wo willst Du eigentlich hin? Was willst Du vom Leben?

Glücklich sein!?!

Und wenn es einfach wäre? Wenn es einfach sein könnte? Wenn es einfach ist?

 

Wie Einsamkeit trotz Familie die Kraft raubt

Fühlst Du Dich trotz allem innerlich einsam?

Studien haben bewiesen, dass Einsamkeit unsere Langlebigkeit erheblich reduzieren kann. Und Einsamkeit erhöht unser Risiko, an Depression zu erkranken.

Unser Gehirn registriert Einsamkeit auf die gleiche Art, wie physische Schmerzen.

Einsamkeit ist also nicht nur ein Gefühl in unserem Bauch oder unserem Kopf.

Einsamkeit belastet unseren Körper auch physisch.

Sie strengt uns an, als würden wir täglich ein schweres Gewicht auf unseren Schultern herumschleppen, dass uns langsam aber sicher in die Knie zwingt. Und irgendwann können wir dann nicht mehr.  

Dann suche Dir Freunde, die Dich auffangen können.

Baue Dir ein soziales Leben neben der Familie auf.

Fange an, mit Deinem Partner wirklich zu kommunizieren – macht eine Paartherapie, um wirklich wieder in Kontakt zu kommen.

 

Suche Dir einen Sinn im Leben

Deine Familie ist der Sinn Deines Lebens? Aber was wäre, wenn Dein Mann sich morgen von Dir trennt und Deine Kinder ausziehen?

Wenn der Sinn deines Lebens mit einem Mal nicht mehr da wäre?

Suche Dir etwas, was nur Dir allein gehört. Was Du schon immer machen wolltest.

Schreiben, eine neue Sprache lernen, Sport, musizieren…

Mache das nur für Dich allein. Täglich. Auch wenn neben Arbeit, Haushalt und Kindern nur wenig Zeit bleibt. Mache es täglich.

 

Gib Dir die Erlaubnis ein glückliches Leben zu leben

Denn wenn Du Dir das nicht erlaubst, wer soll es denn sonst tun?

Oder möchtest Du am Ende Deines Lebens auf dein Leben zurückblicken und bereuen, vieles nicht gemacht zu haben. Weil scheinbar keine Zeit war. Weil Du Dich nicht getraut hast. Weil immer alles andere wichtiger war.

 

Fälle Entscheidungen und stehe dazu

Ist das Leben wie Du es führst, noch das, welches das richtige für Dich ist?

Du allein bist für dein Leben verantwortlich.

Und manchmal muss man sich mit Veränderungen auseinandersetzen.

Doch oft verschließen wir vor Veränderungen die Augen. Weil wir Angst haben, wie es weiter geht. Was danach kommt.

Manchmal ist es aber nur noch die einzige Option.

Dann musst Du Entscheidungen fällen.

Der Angst ins Auge sehen und Dir sagen, ich gehe jetzt weiter. So wie es jetzt ist, ist es nicht mehr stimmig.

Wo hast Du noch Träume? Wo hast Du Deine Träume aufgrund von Verpflichtungen aufgegeben?

Lerne die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.

 

Glücklich zu sein, bedeutet auch dankbar zu sein.

Denn ein Leben was sich innerlich gut anfühlt, ist ein glückliches Leben.

 

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3 Monate / 6 Monate/ 1 Jahr – Du entscheidest!

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Angst ist nicht gleich Angst

Angst ist ein menschliches Gefühl, welches jeder Mensch schon einmal erlebt hat.

Sie geht mit einer großen Verunsicherung unseres Gefühlslebens einher.

Sie löst körperliche Symptome, wie Herzrasen, Schweißausbrüche, ein Beklemmungsgefühl, Zittern, das Gefühl eines Steins im Bauch, Schwindelanfälle und weitere Symptome in uns aus.

Sie lähmt uns und lässt uns erstarren.

 

Oder aber sie lässt in uns Kräfte frei werden, die wir bis dahin nicht an uns kannten.

Ohne Angst hätte die Menschheit früher nicht überleben können. Sie ist ein urmenschliches Gefühl.

 


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Auch heute noch warnt uns die Angst vor Risiken.

Diese Angst wird in der Psychologie Realangst genannt. Die normale Angst als Alarmfunktion für den Körper soll Aktivitäten zur Beseitigung von bestehenden oder kommenden Gefahren auslösen.

Wenn dann die Gefahr vorbei ist, verschwindet die Angst wieder.

Die Realangst führt zu körperlichen Reaktionen, die das Überleben sichern sollen.

Der Fluchtreflex resultiert aus der Realangst und lässt ungeahnte Kräfte frei werden. Adrenalin wird dann in großen Mengen im Körper produziert und wir spüren jede Faser unseres Körpers bewusst. Unser Aufnahmefähigkeit unserer Sinne ist extrem erhöht. Wenn dann die Gefahr vorbei ist, wird die Produktion des Adrenalins zurückgefahren und die körperlichen Symptome beruhigen sich wieder.  

Die Schrecksekunde ist zum Beispiel der Augenblick, in dem wir entscheiden, wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten.

Die Realangst ist eine unverzichtbare Ausstattung des Menschen im Rahmen des funktionierenden Selbsterhaltungstriebs.

Manchmal aber nimmt die Angst so überhand, dass wir uns in unserer Lebensführung stark beeinträchtigt fühlen.

Eine Angststörung, die pathologische Art der Angst, lähmt unsere körperlichen und geistigen Funktionen.

Dies kann zum Beispiel die Angst vor Menschenmengen, weiten Reisen, Angst im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, in sozialen Situationen wie Partys, Meetings, Sprechen in der Öffentlichkeit oder Phobien sein, wie der Höhenangst, der Angst vor geschlossenen Räumen oder vor Spinnen sein. Aber auch die Angst vor einem drohenden Verlust der Stabilität des Selbst.

Unsere Lebensfreude kann dann verloren gehen, denn das Vermeidungsverhalten und die Erwartungsangst lähmen uns nach und nach total und lassen uns häufig vom gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Sie breitet sich immer mehr aus und besetzt auch bisher angstfreie Objekte oder Situationen.

Wenn die Angst im Leben überhand nimmt, wird es Zeit, das zu erkennen und sich therapeutisch behandeln lassen.

Denn alleine kommt man aus diesem Kreislauf oft nicht raus.

Egal wie sehr wir dagegen ankämpfen.

 

 

Zu erkennen, dass Angst eine Emotion ist, die es nicht zu verdrängen oder dagegen anzukämpfen, sondern zu fühlen gilt, ist ein großer Schritt in Richtung Heilung.

So oft im Leben verdrängen wir unsere Gefühle und haben dadurch keinen Zugang mehr zu ihnen. Denn das „fühlt“ sich ja sicher an. Das kann sich aber auf Dauer rächen.

Ein Mensch, der sein Leben lang seine Gefühle verdrängt und leugnet, bei dem scheinbar immer alles rosig und perfekt ist, kann im Erwachsenenalter von Angst- und Panikstörungen „überfallen“ werden.

Irgendwann klopft das Unterbewusstsein an und gibt zu verstehen, hier sind viele Lebensbaustellen, die angesehen und geheilt werden wollen.

Deshalb ist es wichtig, zu lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen.

Sie als etwas anzusehen, was sie wirklich sind. Flüchtig, kommend und gehend.

WENN WIR UNSERE GEFÜHLE ZULASSEN UND SIE FLIEßEN LASSEN.

Dann kann Heilung geschehen.

 


 

Möchtest Du Dich mit Deinen Ängsten auseinandersetzen und lernen, damit auf eine gesunde Art und Weise umzugehen?

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Unsere vier Grundängste im Leben (nach Fritz Riemann)

„Die Angst spielt eine wichtige Rolle für unsere Entwicklung. Sie prägt unseren Charakter.“

Diese Theorie entwickelte der Psychoanalytiker und Psychotherapeut Fritz Riemann.

Er folgerte aus Gesprächen mit seinen Patienten, dass es Grundängste geben muss, die als Baby und Kleinkind durchlebt werden und die später den Charakter eines Menschen formen.

Diese Erkenntnisse fasste er in seinem Buch „Grundformen der Angst“ zusammen.

 

Aber Angst ist keineswegs nur negativ. Sie zwingt den Menschen nachzudenken, zu reagieren und aktiv zu werden.

Er entwickelte mit seinen „Grundformen der Angst“ ein Konzept zur Beschreibung von verschiedenen Menschentypen und deren Grundängste und Antriebe zum Handeln.

Konzepte zur Einteilung von Menschen und deren Handlungen können helfen, sich selbst und andere besser zu verstehen und Mitgefühl zu entwickeln. 

Es gibt, nach dem Psychoanalytiker Fritz Riemann, vier verschiedene Grundängste und die dazugehörigen Persönlichkeitstypen.

Jeder lebt ein Stück weit jede Grundangst in verschiedenen Bereichen seines Lebens. Aber die Tendenz zu einer ist primär immer gegeben.

 

Diese vier Grundängste beschreibt er als

  • Angst vor der Veränderung bei der zwanghaften Persönlichkeit
  • Angst vor der Endgültigkeit / Notwendigkeit bei der hysterischen Persönlichkeit
  • Angst vor Nähe / Hingabe bei der schizoiden Persönlichkeit
  • Angst vor der Selbstwerdung / Selbstentfaltung bei der depressiven Persönlichkeit

 

Jede der einzelnen Persönlichkeitstypen hat seine Grundangst. Um diese einmal zu hinterfragen, stehen am Ende eines jeden Persönlichkeitstyps Fragen zur Selbstreflektion.

Viel Spaß beim Selbst erkennen.  🙂

 


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Angst vor der Veränderung / zwanghafter Persönlichkeitstyp

Sich nicht selbst noch irgendetwas in seiner Umwelt zu verändern ist diesem Persönlichkeitstyp enorm wichtig.

Jede Veränderung bedeutet Unsicherheit.

Am liebsten soll alles so bleiben, wie es ist.

Risiken werden nicht eingegangen und eine Absicherung im Leben ist ihm sehr wichtig.

An seinen Erfahrungen und an seine für ihn festgelegten Grundsätze hält er fest. Er ist sehr konservativ.

Er liebt Regeln und er möchte gern jeden zwingen, sich an seine Regeln zu halten.

Regeln und Ordnung zu haben ist ihm eine grundlegende Motivation.

Er plant gern im Voraus, ist zielstrebig und pflichtbewusst.

Manchmal kann diese „Prinzipienreiterei“ in Zwangssymptome und Zwangshandlungen ausarten.

Seine Zwangshandlungen, Skepsis, Unentschiedenheit, ablehnende Haltung und Pessimismus sind die Gefahren dieses Persönlichkeitstyps.

Entstehung im Kindesalter durch: motorisch-expansive Veranlagung (großer Bewegungsdrang) wird gebremst, Gehorchen müssen, Trotz und Eigenwillen brechen

 

Zur Selbstreflektion und zum eigenen Verstehen lernen kann man sich die folgenden Fragen stellen:    

– Wie hat meine moralische Korrektheit mich anderen gegenüber überlegen und urteilend werden lassen?

– Wie haben Verzögerungstaktiken mich davon abgehalten, Dinge zu erreichen?

 

Angst vor der Endgültigkeit und Notwendigkeit / hysterischer Persönlichkeitstyp

Dieser Persönlichkeitstyp möchte frei und ungebunden sein und keine Verpflichtungen eingehen. Alles Neue und die Zukunft sind seine große Chance.

Verbindlichkeiten, Traditionen, Konventionen und Regeln weicht er aus.

Dieser Persönlichkeitstyp hat immer den Blick nach vorn in die Zukunft gerichtet.

Er ist wie ein kleines Kind, ungeduldig und impulsiv, immer auf der Suche nach Neuem und es muss alles sofort passieren. Geduld ist nicht seine Stärke.

Sich mit anderen zu messen liebt er.   

Sein Geltungsbedürfnis ist riesig und er versucht immer allen zu imponieren.

Seine mitreißende Art und Weise macht ihn zu einem charmanten und überall beliebten Menschen. Er ist ein optimistischer Mensch mit einem großen Hang zum Risiko.

Er möchte nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt werden und jedem Aussenreiz wird nachgegeben.

Oberflächlichkeit, fehlende Identität, manipulatives Verhalten, Unbeständigkeit und fehlende Verlässlichkeit sind die Gefahren dieses Persönlichkeitstyps.

Entstehung in der Kindheit durch: Gleichgültigkeit, zu wenig Beachtung, Orientierungslosigkeit, Bündnis mit nur einem Elternteil wobei der andere in Konkurrenz ausgestochen wird, Partnerersatz oder als Protest bei extrem rigider, zwanghafter Erziehungsweise 

 

Zur Selbstreflektion und zum eigenen Verstehen lernen kann man sich die folgenden Fragen stellen:    

– Wie habe ich vermieden, Angst zu fühlen, indem ich mich mit konstanter Aktivität ablenkte?

– Wie bin ich davor geflüchtet, die wesentlichen Probleme in meinem Leben anzuschauen, indem ich meinen Verstand mit dem Planen von Aktivität und Vergnügen beschäftigt gehalten habe?

 

Angst vor Nähe und Hingabe / schizoide Persönlichkeitstyp

Dieser Persönlichkeitstyp fürchtet die Abhängigkeit und Hingabe an einen Menschen.

Er möchte niemandem zu nahetreten und niemandem verpflichtet sein.

Er wirkt auf andere oft kühl, distanziert, unnahbar und nüchtern.

Er verlässt sich lieber auf seinen Verstand und misstraut seinen Gefühlen.

Seine Selbständigkeit und Ungebundenheit ist für ihn alles.

Er ist ein sachlicher und kritischer Mensch, der anderen Menschen misstraut.

Für ihn gibt es nur Fakten und Tatsachen, er denkt abstrakt, rationalisiert und vertritt seine Meinung kompromisslos.

Seine Kontakthemmung, Unangepasstheit, Distanziertheit und überzogene Sensibilität sich selbst gegenüber sind die Gefahren dieses Persönlichkeitstyps.

Entstehung in der Kindheit durch: Gleichgültigkeit, Isolation, Mangel an Führung, Wechsel der Bezugspersonen in der Kindheit, emotionale Verarmung

 

Zur Selbstreflektion und zum eigenen Verstehen lernen kann man sich die folgenden Fragen stellen:    

– Auf welche Art und Weise habe ich mein Leben eingerichtet, um mich davor zu schützen, das andere meine Verletzlichkeit entdecken?

– Wie habe ich mein Wissen benutzt, um mich anderen überlegen zu fühlen?

– Wer wäre ich ohne all dieses Wissen?

 

Angst vor der Selbstwerdung und Selbstentfaltung / depressiver Persönlichkeitstyp

Dieser Persönlichkeitstyp sucht immer die Nähe zu anderen. Er liebt und braucht unbedingt Harmonie und Einheit.

Am liebsten möchte er mit dem anderen verschmelzen.

Konflikte vermeidet er konsequent.

Er stellt seine eigenen Bedürfnisse komplett zurück und sorgt immer für andere.

Er ordnet seine Meinung immer anderen unter bis er meint, selbst keine eigene Meinung mehr zu haben.

So ist die Ich-Entwicklung enorm gefährdet.

Er ist bescheiden und selbstlos und unterdrückt eigene Impulse.

Er vermeidet Unabhängigkeit und erlebt häufig Trennungs- und Verlustängste.

Es entsteht aus der völligen Hingabe ohne eigene Ansprüche immer auch eine Erwartungshaltung an die Mitmenschen.

Die manipulativen Anteile und erpresserischen Maßnahmen, da er seine Macht nicht offen ausleben kann, sind die Gefahren dieses Persönlichkeitstyps.

Entstehung in der Kindheit durch: Versagung / Verwöhnung

 

Zur Selbstreflektion und zum eigenen Verstehen lernen kann man sich die folgenden Fragen stellen:    

– Wer wäre ich wirklich, wenn ich nicht helfen und geben würde?

– Was bin ich wert, wenn ich nicht gebe?

– Was hat meine Vermeidung die Wahrheit auszusprechen um den Frieden zu wahren, mich gekostet?

 

Wenn Du Dich in einem von diesen Persönlichkeitstypen wiedergefunden hast und erkannt hast, wie gefangen Dich diese Ängste halten, dann beginne eine Therapie oder ein Coaching bei mir.

Buche noch heute ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir und ich begleite Dich in ein Leben ohne Angst.